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Sessionanmeldung von Stefanie Freisler und Thomas Adler

Stefanie Freisler, Hausleiterin im Sozialzentrum Kloster Nazareth in Stadl Paura und Thomas Adler, Hausleiter im Haus St. Josef in Gmunden, beides Häuser der Liebenau Österreich gemeinnützigen GmbH, haben gemeinsam eine Session für das NQZ Camp angemeldet.

Sessiontitel:

Leben, lieben, laufen, lernen und lachen“ Vom Erinnerungsbuch bis zur Kunstwerkstatt, was braucht es um auch im Heim das „Altern“ zu leben? Praxisbeispiele aus dem Haus St. Josef in Gmunden und dem Sozialzentrum Kloster Nazareth in Stadl Paura.

Freisler Adler

Foto: Stefanie Freisler und Thomas Adler

Lesen Sie hier, wie Stefanie Freisler und Thomas Adler ihre Session selbst vorstellen:

Wann sind wir alt und wie sieht unsere Lebensqualität im Alter aus?

Vor diesen Fragen und diesem Hintergrund hat sich die Liebenau Österreich das Ziel gesetzt, die Lebensqualität in ihren Häusern so hoch wie möglich zu halten und jeder Bewohnerin, jedem Bewohner die Möglichkeit zu geben, so "zu altern" wie es für sie/ ihn individuell richtig erscheint.

Der Eintritt in ein Alten- und Pflegeheim ist nicht mit dem Ende des Alterns gleichzusetzen, auch wenn dies oft von Außenstehenden und Betroffenen im ersten Moment so erlebt wird. Im Gegenteil, im Alten- und Pflegeheim kann das Altern noch einmal spannend und voller Lebendigkeit sein. Was gehört aber zu einem positiven, erfüllten Altern im Heim dazu und wie kann man die Lebensqualität steigern?

Aus dieser Fragestellung heraus hat man in den oberösterreichischen Häusern der Liebenau Österreich begonnen verschiedene Projekte ins Leben zu rufen, welche ein sinnerfülltes und wertgeschätztes Altern in den Mittelpunkt stellen und die mit ihrem Schwung die Lebensqualität aller Bewohnerinnen und Bewohner, auch derer mit Demenz, steigern können.

„Leben, lieben, laufen, lernen und lachen“, so könnten diese Angebote in einem Satz beschrieben werden. Sie haben zum Ziel die vorhandenen Ressourcen der Bewohnerinnen und Bewohner und das emotionale und geistige Jung zu fördern, sowie den Austausch sozialer Kontakte. Die vorhandene Ausdauer soll erhalten oder gesteigert, Defizite mit Hilfsmittel kompensiert werden. Ein positives Altern im Alten- und Pflegeheim ist möglich, so zeigen unsere Projekte.

In unserer Session möchten wir Ihnen diese Projekte vorstellen und unsere Wahrnehmungen und Erfahrungen mit Ihnen teilen. Lassen Sie sich überraschen und diskutieren Sie mit uns.

Unsere drei Fragen für die Diskussion in der Session:

  1. Wann sind wir alt?
  2. Wie viele Angebote braucht oder verkraftet ein Haus?
  3. Wie können wir Bewohnerinnen und Bewohner mit dementiellen Symptomen ein Altern in Würde ermöglichen?