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Interkultureller Austausch im Seniorenhaus Farmach

MitarbeiterInnen

Kurzbeschreibung

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Seniorenhaus Farmach legen großen Wert auf eine gute interkulturelle Zusammenarbeit. Es sind nicht nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unterschiedlichen Ländern im Seniorenhaus beschäftigt, sondern auch immer wieder Praktikantinnen und Praktikanten verschiedenster Nationalitäten. Dies ermöglicht vielfältige Einblicke in andere Kulturen. So war beispielsweise im Jahr 2014 ein Praktikant aus Indien im Tageszentrum tätig. Gemeinsam bereitete er mit den Gästen des Tageszentrum ein indisches Menü zu, das in großer Runde zusammen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verkostet wurde.

Entstehungsprozess

Praktikantinnen und Praktikanten kommen immer wieder mit neuen Ideen in das Seniorenhaus und bringen sich aktiv in die Gestaltung des Alltages ein. So etwa ist es durch die Idee des „indischen Menüs“ gelungen, einen interkulturellen Erfahrungsaustausch zwischen den Gästen des Tageszentrums und dem Praktikanten zu den Besonderheiten seines Heimatlandes Indien anzuregen. Zunächst stellten die Gäste des Tageszentrums gemeinsam mit dem Praktikanten ein Rezept zusammen. Die Küche organisierte die meisten Zutaten, einige konnte der Praktikant von zu Hause mitnehmen. Dann wurde geschnitten, gekocht, verkostet und das schmackhafte Ergebnis beim geselligen Zusammensein verspeist. Der Praktikant erzählte von seinem Heimatland und den verschiedenen Köstlichkeiten, die in Indien zu finden sind.

Zielsetzungen

  • Förderung der interkulturellen Zusammenarbeit;
  • Schaffung einer Möglichkeit für alle Beteiligten, über die eigenen Grenzen hinwegzusehen;
  • Förderung der Akzeptanz auf Seiten der Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für andere Bräuche und Länder.
  • Integration der Gewohnheiten und Sitten anderer Länder in das Alltagsleben im Seniorenhaus.

Auswirkungen

Durch die Möglichkeit, eigene Ideen und Erfahrungen in die Tätigkeit im Seniorenhaus Farmach einzubringen, wächst die Identifikation der Praktikantinnen und Praktikanten mit dem Haus. Die Praktikantinnen und Praktikanten können im Tagesgeschehen aktiv ihren Beitrag leisten und erleben, dass ihrer Herkunft, ihrer Kultur und ihrem Heimatland mit Interesse begegnet wird. So steigt auch die Attraktivität des Seniorenhauses als zukünftiger Arbeitgeber. Andererseits bewirkt das „über die Grenzen hinwegsehen“, dass die Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter offener sind für Neues, für andere Sitten, Gewohnheiten und Lebensstile.

Interkulturelle Zusammenarbeit mit Praktikantinnen und Praktikanten

Auf einen Blick

Träger Stadtgemeinde Saalfelden
Qualitäts- und Ergebnisfelder
  • 2.3. Zusammenarbeit
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